Erlebnisse der E-Mobilität: Roman auf Entdeckungstour Teil 1

Als geborener Berliner, so sagt man, käme man auch ohne Auto gut aus. Für mich war das stets anders. Aufgewachsen am Stadtrand, habe ich seit meinem 18. Lebensjahr immer selbst ein Auto besessen und auch gerne genutzt. Jeder weitere Umzug verschob meinen Lebensmittelpunkt weiter in die Innenstadt und umso kürzer wurden die gefahrenen Strecken. Seit 15 Jahren wohne ich nun in Berlin-Mitte, trotzdem ist ein eigenes Fahrzeug sehr hilfreich bei Einkäufen, Beruf und Kindertransport – jedoch komme ich kaum mehr als auf 5.000 km im Jahr. Dafür erschien mir ein Joungtimer, also ein Gebrauchtwagen, ideal. Altes Auto, billig gekauft, kein Wertverlust, für Reparaturen nur das Nötigste. So kam ich in 2008 zu einem 1997er Jeep Grand Cherokee, einem alten amerikanischen Geländewagen mit V8-Benzinmotor. Benzinverbrauch in der Stadt: Katastrophe. Dafür nur 5.000 Euro Anschaffungskosten, innen bequem wie ein Sofa und außen sogar noch etwas Kult-Status im Blech. Der Wagen stand insgesamt 11 Jahre in meiner Tiefgarage, und war unglaublich nützlich für alles, was man nicht zu Fuß erledigen konnte. Die Kosten waren nutzungsabhängig und damit gut planbar. Die Ausgaben für Benzin waren immense, aber noch verkraftbar, wenn man nur 400 km pro Monat fährt. Ansonsten zerfiel das Fahrzeug jedoch in Zeitlupe zu Staub. Rost fraß es quasi auf, während zentrale Systeme wie Automatikgetriebe und Fahrwerk den Dienst quittierten. 2017, nach immerhin 9 Jahren Dauer-Kurzstreckenbetrieb motivierte der TÜV dann zu endgültiger Scheidung, denn ein Sanieren des Autos hätte den ehemaligen Kaufpreis deutlich überstiegen. Ersatz musste her, gerne günstig, mit viel Platz und auch etwas Spaß beim Fahren – eigentlich unrealistisch.

Erlebnisse der E-Mobilität: Roman auf Entdeckungstour Teil 2

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