Zurück in der Hauptstadt bleibt trotz des guten Angebots für alternative Mobilität und vom ÖPNV, das Auto weiter in Patricks Besitz. Genutzt wird es aber nur für längere Wege oder außerhalb der guten Anbindung im Stadtkern.

Das Auto bleibt trotz des guten Angebotes der Öffis

Da bin ich nun, in der Stadt mit dem wohl besten ÖPNV-Netz Deutschlands und habe trotzdem weiterhin mein Auto. Und das obwohl ich weiß, dass noch einiges für den Klimaschutz passieren muss, damit auch Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Doch kann die einzige Lösung die Abschaffung des eigenen Autos sein? Ich wohne nicht innerhalb des Stadtrings, wo alles sofort zu Fuß oder mit dem Fahrrad schnell zu erreichen ist und auch nicht dort, wo verlässlich noch andere alternative Angebote   neben den Öffis vorhanden sind  . Also verteile ich meine Mobilität so auf die verschiedenen Verkehrsmittel auf, wie es für mich am sinnvollsten ist. Geht es in die Innenstadt zum Arbeiten, zu Freunden oder zu Veranstaltungen, nutze ich vorwiegend die Öffis und auch mal gerne eines der vielfältigen Angebote wie Scooter- oder Bikesharing.    Für meine Einkäufe und Ausflüge mit der Familie wird es dann das Auto.

Verbote und Verteuerung – Die richtige Taktik?

Ich glaube, dass es in Debatten über die Autonutzung und unsere zukünftige Mobilität wichtig ist, alle Seiten anzuhören und zu versuchen möglichst gute Kompromisse für alle Menschen und ihre individuelle Mobilitätssituation zu finden. Für einige Menschen ist es leichter auf das Auto zu verzichten als für andere, abhängig davon wo man wohnt, wie gut man angebunden ist, aber auch wo man im Alltag hinmuss und wie man gesundheitlich aufgestellt ist. Wir bräuchten Mobilitätsangebote, die auf diese Bedürfnisse abgestimmt sind. Insofern glaube ich, dass es nicht der richtige Weg ist etwas zu verbieten, sondern dazu motivieren etwas anders zu machen, in dem man attraktive Alternativen anbietet. Bspw. sollten nicht einfach Spritpreise steigen, in der Hoffnung dann würden die Menschen mehr Öffis nutzen, sondern das Angebot der Öffis muss auch zur Nachfrage passen. Wenn Öffis nicht zuverlässig fahren, sind sie auch keine attraktive Alternative.   Daher bin ich der festen Überzeugung, dass die Menschen erst einmal mittels eines attraktiven alternativen Angebots überzeugt werden müssen. Und diese Angebote müssen fest in das Nahverkehrsangebot integriert und zuverlässig angeboten werden. Nur dann entsteht auch die nötige Sicherheit für den Umstieg und das könnte mehr Menschen zum Umstieg motivieren.

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Rechtlicher Hinweis

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mit dieser Informationsplattform zur Verkehrs- und Mobilitätswende. Darüber hinaus erhalten Hersteller und Händler Informationen zur Umsetzung der novellierten Pkw-Energie­verbrauchs­kennzeichnungs­verordnung (Pkw-EnVKV). Dabei handelt es sich um allgemeine Hinweise, die nicht rechtsverbindlich sind. Für konkrete Fragen ist ggf. eine Rechtsberatung einzuholen. Die dena übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der mittels des Online-Tools zur Erstellung eines Pkw-Labels berechneten Ergebnisse. Entscheidend sind u. a. die Herstellerangaben.

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